Sportorthopädie Dr. Albrecht
                           Arthroskopische und gelenkerhaltende Orthopädie

Karpaltunnelsyndrom (CTS)

Das Engpasssyndrom des Mittelnerven, Nervus medianus

Bei dieser Erkrankung hat der Patient Schmerzen, Kribbelparästhesien und ein Taubheitsgefühl in der Hand. Meistens sind die ersten drei Finger, vom Daumen an gezählt, betroffen.

Die Diagnose wird durch eine neurologische Untersuchung mit Messung der Nervenleitgeschwindigkeit bestätigt.

Bei dem Karpaltunnelsyndrom handelt es sich um eine Erkrankung, die selten traumatisch, meist degenerativ bedingt ist. Hierbei kommt es zu einer Verengung eines Tunnels in Höhe des Handgelenks, wodurch der Nervus medianus meist erheblich eingeschnürt und damit in seiner Funktion erheblich beeinträchtigt wird. Typischerweise kommt es zum Einschlafen der Hände in den frühen Morgenstunden. Regelhaft sind die ersten 3 Finger und meist der halben Ringfinger betroffen. Nach entsprechender Diagnosestellung durch eine Nervenleitgeschwindigkeitsmessung bei einem Neurologen erfolgt diese Operation routinemäßig in Lokalanästhesie mit einer kleinen Inzision in Höhe des Handgelenkes. Nach sicherer Darstellung des Nervens wird das entsprechende Band,  welches die Verengung verursacht hat, gespalten. Nach 12 Tagen ist die Wundheilung abgeschlossen. 6 Wochen sollte die Schonung des Handgelenkes andauern, d. h. schweres Heben und Tragen sollte in dieser Zeit tunlichst vermieden werden. Eine besondere Nachbehandlung ist in aller Regel nicht erforderlich. 

    

Die Erholungszeit des Nerven ist sehr unterschiedlich, sie hängt nicht zuletzt vom Grad der Schädigung ab der auch mit der Dauer des bestehenden Druckschadens zusammenhängt. Nach der Dekompression ist in den allermeisten Fällen eine Heilung oder zumindest deutliche Besserung zu erwarten.Die Operation kann ambulant in Narkose oder Leitungsanästhesie durchgeführt werden.