Indikationen:
Kalkbildung in der Schulter, so genannte Tendinitis calcarea, Tennis- und Golferellenbogen (Epicondylitis humeri radialis und ulnaris), obere und untere Fersenspornbildung
Wirkungsweise:
Die extracorporale Stoßwellentherapie ist eine seit über 35 Jahren bekannte Therapie, die erstmals zur Nierensteinbehandlung angewendet wurde. Die Behandlung findet heute eine breite Anwendung vor allem bei o. g. Diagnosen. Dabei wird eine Schallwelle über einen Quarz durch Anlage eines Wechselstromes erzeugt, der dann durch bestimmte elektrische Felder gerichtet an die zu behandelnde Stelle geleitet wird und sich dort radiär therapeutisch ausbreitet. Interessanterweise wirkt diese Schallwellentherapie nur bei entsprechend entzündlich veränderten Gewebsarealen. Begleitgewebe, Sehnengefäße oder Nerven werden hierbei nicht geschädigt. Je nach Krankheitssituation kann die Schallwellenstärke entsprechend eingestellt werden. Eine Ultraschallortung, die in dem Gerät mit integriert ist, verbessert die Ortung des entsprechenden Krankheitsbefundes und damit erheblich die Treffsicherheit und Präzision der Behandlung.
Die Stoßwellentherapie wird als unangenehm, aber meist nicht als schmerzhaft empfunden. Nebenwirkungen sind selten beschrieben und uns in unserer Tätigkeit mit diesem Verfahren bisher nicht bekannt. Private Krankenkassen zahlen in aller Regel nach entsprechendem Antrag entsprechend der Gebührenordnung nach der Ziffer GOÄ 1.800, 3-5 Behandlungen, gesetzliche Krankenkassen übernehmen diese Kosten seit mehreren Jahren nicht mehr. Der Patient muss hierfür die Kosten selbst tragen.